Eine Frage der Glaubwürdigkeit: Gesamtschule braucht Übergangslösung und keinen Rückschritt vom 6-zügigen Ausbau!

„Das sind hoffentlich keine weiteren schlechten Nachrichten für Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonal und Eltern der Mathilde-Annecke-Gesamtschule“, kommentiert Doris Feldmann, schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion einen Bericht über Verzögerungen beim Umzug des Vereins Shotokan Karate Dojo Münster e. V., der bisher auf dem für den Ausbau der Schule vorgesehenen Grundstück angesiedelt ist. „Sicherlich ist es richtig, das Urteil des Oberlandesgerichts in der Entscheidung über die Klage des Vereins SC Münster 08 abzuwarten. Allerdings darf es angesichts der steigenden Nachfrage nach Gesamtschulplätzen und der bereits entstandenen Bauverzögerungen keinen Rückschritt beim Ausbau zur Sechszügigkeit der zweiten Gesamtschule geben. Es muss daher jetzt zügig eine Lösung für den Übergang gefunden werden: Gefragt ist jetzt ein durchdachtes Raumkonzept, das funktioniert und für alle Beteiligten zufriedenstellend ist.“

Dafür sei auch ein intensiver Austausch zwischen Verwaltung, Schulleitung und Elternvertretung notwendig. „Ein überzeugendes pädagogisches Konzept, wie es an der Mathilde-Annecke-Gesamtschule bereits umgesetzt wird, bedarf auch entsprechender Räumlichkeiten. Eine Übergangslösung bis zu Fertigstellung des geplanten Anbaus – wie auch immer sie aussehen mag – muss daher so konzipiert sein, dass sie den Anforderungen der Schule gerecht wird.“

Sandra Wulf
Fraktionsgeschäftsführerin
SPD-Fraktion im Rat der Stadt Münster
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