Bewegung fördern - auch im vereinsungebundenen Sport

„Sport wird bei vielen Münsteranerinnen und Münsteranern großgeschrieben, oft als Mitglieder eines Vereins. Viele Bürgerinnen und Bürgern betreiben Sport aber auch ganz individuell, spielen u. a. Boule, Beachvolleyball oder Speckbrett und benötigen hierfür entsprechende Anlagen. Diesem müssen wir als Stadt Rechnung tragen. Darum ist es notwendig, ausreichend Angebote des vereinsungebundenen Sports in unserer Stadt vorzuhalten und hierfür städtische Flächen bereitzustellen“, beschreibt Ratsherr Philipp Hagemann, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, die Forderungen eines Antrags seiner Fraktion, den diese zur Ratssitzung am 20. September einbringen wird.

„Münster setzt in erster Linie auf den Vereinssport. Das ist auch richtig so, denn schließlich leisten Vereine einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Um den sozialen Aspekt von Sport noch mehr zu stärken, müssen wir aber auch diejenigen Bürgerinnen und Bürger in den Blick nehmen, für die eine Vereinsmitgliedschaft u. a. aus finanziellen Gründen eine zu große Hürde darstellt“, erläutert Hagemann.

„Wir möchten daher Sport in allen seinen Facetten, eben auch ohne Vereinsbindung, in Münster fördern, durch verschiedene Freizeit- und Outdoor-Sportangebote im gesamten Stadtgebiet“, ergänzt Michael Kleyboldt, Mitglied im Sportausschuss. Als SPD-Ratsherr für Kinderhaus nennt er ein konkretes Beispiel: „Durch die Verlagerung des SC Westfalia Kinderhaus e. V. ist die bis dahin bestehende Bezirkssportanlage weggefallen. Damit fehlen im Stadtteil gänzlich Flächen für den vereinsungebundenen Sport.“

Sandra Wulf
Fraktionsgeschäftsführerin
SPD-Fraktion im Rat der Stadt Münster
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