Beratungsscheine für Mieter*innen niedrigschwelliger verfügbar machen

Mieter*innen fühlen sich oft mit ihren Problemen bei Wohnungsmängeln überfordert und allein gelassen. Gerade Bürgerinnen und Bürger, die nur über ein geringes Einkommen verfügen, können sich eine qualifizierte Beratung in mietrechtlichen Angelegenheiten nicht leisten. „Das Instrument der kostenlosen Mieter*innenberatungsscheine hat sich in den letzten zehn Jahren in Kinderhaus bewährt“, erläutert Thomas Kollmann, SPD-Ratsherr für Kinderhaus. „Wir wollen, dass auch Bewohnerinnen und Bewohner anderer Viertel von einem niedrigschwelligen Zugang zu Mieter*innenberatungsscheinen profitieren, denn wir haben am Beispiel Kinderhaus gesehen, dass Reparaturen und weitere mietrechtliche Angelegenheiten deutlich kulanter und frühzeitiger im Sinne der Mieterinnen und Mieter geregelt werden können“.

Insofern ist es sinnvoll, das bewährte Modell auf weitere Wohngebiete mit Handlungsbedarfen, wie beispielsweise Berg Fidel, zeitnah zu übertragen und dabei die sozialen Träger und Einrichtungen vor Ort einzubinden“, führt Lia Kirsch, wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, aus. „Wir hoffen, mit diesem Mittel eine Verbesserung der Wohnsituation für viele Menschen in Münster erreichen zu können!“, betonen Kirsch und Kollmann.