Am Donnerstag 04. Mai tagt die Bezirksvertretung Hiltrup. Bereits zum dritten Mal steht der „Entwurf für einen Gestaltungsplan“ zum Bebauungsplan „Baugebiet südlich Zur Vogelstange“ in der Tagesordnung.
Ein kleines Baugebiet, welches seit Wochen deutlich macht, das die sogenannte Nachverdichtung von gewachsenen, alten Wohngebieten eine Menge Emotionen freisetzen kann.
Alle Mitglieder der Bezirksvertretung sind bemüht, diese Entscheidung nicht nur am „Kartentisch“ zu treffen. Deshalb haben wir schon in der letzten Sitzung überparteilich verabredet, diesmal auch die „Ratsherren“ der Parteien zur BV-Sitzung nach Hiltrup einzuladen.
Da das geplante Baugebiet nur einige hundert Meter vom Sitzungsort in der Stadthalle entfernt ist,
wäre dann auch ein kurzer Ortstermin möglich. Statt nur auf genormten Plänen, könnte die Situation auch real in Augenschein genommen werden. Motto: Ein Blick sagt mehr als 1000 Worte…
Damit der notwendige Sachverstand mit dabei ist, wurde auch die Verwaltung um Teilnahme gebeten. Prophylaktisch wurde von dort aber schon im Vorfeld darauf hingewiesen, dass es bei diesem Termin keinesfalls um einen „Konsens“ zwischen Verwaltung – und schon gar nicht mit einzelnen Verwaltungsmitarbeitern – und Politik gehen kann, sondern um eine „politikinterne Konsenserzielung“.
Aber das wäre ja auch kein schlechtes Ergebnis!
Entstehen sollen zweigeschossige Mehrfamilienhäuser mit 40 bis 50 Wohneinheiten. Ein großer Teil der Wohnungen soll im öffentlich geförderten Wohnungsbau errichtet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine Kindertagesstätte zu errichten.
Die Verwaltung hat noch eine weitere Planvariante erarbeitet, die unserer ersten Idee sehr nahe ist:
Die schon vorhandene breite Feuerwehrzufahrt zum Sportpark Süd, löst immer wieder Debatten um eine alternative direkte Erschließung von der Westfalen Straße aus. Im Bild unterhalten sich Angelika Pfeifer und die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Claudia Westermann-Schulz.
Ich erinnere an zwei unserer altbekannten Slogans: „Münster für Alle!“ und „Für eine offene Stadt!“ Damit dürfte klar sein, welche Ideen und Varianten wir mittragen können.
Hermann Geusendam-Wode