Die Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen von Grünen, SPD, Linken und FDP in der Bezirksvertretung beantragen in einem gemeinsamen Antrag die Anordnung von Tempo 50 auf fünf Amelsbürener Straßen: Zur Bögerbrücke, Inkingrodde, Raringheide, Hartmannsbrook und Feuerstiege.
Die fünf genannten Straßen liegen alle außerorts und verfügen über ein nahezu identisches Straßenprofil bei einer Breite von 3,30 bis 4,30 Meter. Aktuell ist es hier erlaubt, Tempo 100 zu fahren. Außerorts ist ein Mindestabstand von zwei Metern beim Überholen von Radfahrenden vorgeschrieben. Aber aufgrund des engen Profils der Straßen ist die Einhaltung des Mindestabstands aktuell nicht möglich.

In der letzten Woche warf die Hiltruper CDU dem Bezirksbürgermeister Wilfried Stein in mehreren Pressemitteilungen eine falsche Amtsausübung bis hin zum „Amtsmissbrauch“ vor. Anlass war die Einladung Steins zu einem Gespräch zwischen Politik, Landwirtschaftsverband und den Antragstellern der geplanten Schweinemastanlage an der Hohen Ward.
Auf diese Kritik antwortet nun Simon Kerkhoff, der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung Hiltrup: „Die Kritik der CDU an Wilfried Steins Einladung ist kleinkariert und widerspricht den Gegebenheiten. Mit dem stellvertretenden Bezirksbürgermeister Christoph Kunstlewe und Susanne Schulze Bockeloh, die zugleich Kreisvorsitzende des Landwirtschaftsverbandes und CDU-Ratsfrau ist, waren zwei CDU-Politiker zu dem Gespräch eingeladen. Dass die CDU übergangen wurde, stimmt also nicht“.
Kerkhoff führt weiter aus: „Die CDU hinterließ bisher bei den meisten Menschen in Hiltrup-Ost nicht den Eindruck, als würde sie sich sonderlich für den Bau der Schweinemastanlage interessieren. Bedenken vieler Bürgerinnen und Bürger sowie der Naturschutzverbände wurden von CDU-Lokalpolitikern größtenteils ignoriert. Der Grund für ihre heftige Kritik an Bezirksbürgermeister Stein ist wohl, dass sie von der Enttäuschung, die viele Menschen vor Ort gegenüber der CDU empfinden, ablenken wollen – ein leicht durchschaubares Ablenkungsmanöver“.

Der SPD-Ortsverein Hiltrup-Berg Fidel ruft Menschen mit Behinderung dazu auf, sich mit Verbesserungsvorschlägen für die Stadtteile Hiltrup und Berg Fidel an die beiden Behindertenbeauftragten des Ortsvereins zu wenden. Die Rechtsanwältin Hertha Vagts-Bade und der Arzt Dr. Thomas Bade kümmern sich im Vorstand der Hiltruper SPD insbesondere um die Interessen von Menschen mit einem Handicap.

Fast jeder Hiltruper kennt (und liebt) ihn: Den Trinkwasserspender am Wasserwerk Hohe Ward. Viele steuern ihn bei Wanderungen oder Jogging-Runden ganz bewusst als Ziel an, um sich eine kleine Erfrischung zu genehmigen. Nach dem Willen der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Hiltrup soll es künftig weitere Trinkwasserspender in Hiltrup, Berg Fidel und Amelsbüren geben.
„Die Sommermonate werden immer heißer und eine kleine Erfrischung an einem Trinkwasserspender können wir da alle gut gebrauchen. Außerdem erhöhen sie die Aufenthaltsqualität und laden zum Verweilen ein“, erklärt Annette Ulrich, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende.
„Daher haben wir die Verwaltung in einem Antrag gebeten zu prüfen, ob es möglich wäre, weitere Trinkwasserspender, etwa an der Hiltruper Marktallee, am Berg Fideler Einkaufszentrum oder Im Ortskern Amelsbürens anzuschaffen. Denn davon hätten wir alle etwas!“, betont Simon Kerkhoff, der SPD-Fraktionsvorsitzende.

In zwei Anträgen fordert die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Hiltrup, dass in Hiltrup, Amelsbüren und Berg Fidel deutlich mehr Bäume gepflanzt werden sollen. Außerdem soll ein Bürgerwald entstehen.
„Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe hat mehrfach öffentlich das Ziel geäußert, in den nächsten Jahren für jeden Münsteraner einen Baum, also etwa 315.000 Stück zu pflanzen. Mit Blick auf den Kampf gegen den Klimawandel schließen wir uns dem als Hiltruper SPD ausdrücklich an“, betont SPD-Ratsfrau Lia Kirsch. Die Sozialdemokraten beauftragen in ihrem Antrag die Stadtverwaltung, ein Konzept für die Pflanzung von 40.000 Bäumen, also einen für jeden Menschen im Stadtbezirk Hiltrup, zu erstellen.

Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung (BV) Hiltrup fordert eine Verbesserung der Situation an der Bushaltestelle Gropiusstraße in Amelsbüren. Dazu hat die SPD einen Antrag für die nächste BV-Sitzung verfasst.
An besagter Haltestelle müssen die Fahrgäste der Linie 18 in Richtung Hansa-Businesspark beim Verlassen des Busses einen etwa 100 Meter langen, unbefestigten Grünstreifen bis zum asphaltierten Bereich bewältigen. „Insbesondere nach längerem Regen läuft man hier durch den Matsch. Da überlegt man es sich zwei Mal, ob man wirklich mit dem Bus fahren will“, sagt Friedhelm Schade, Vorsitzender der SPD Amelsbüren. „Außerdem gibt es an beiden Fahrbahnseiten weder Sitzgelegenheiten, noch Witterungsschutz oder Müllbehälter. Das muss sich ändern!“.

Im Zuge der Debatte um den beantragten Bau einer Schweinemastanlage an der Hohen Ward antwortet die Hiltruper SPD auf Aussagen des Münsteraner Landwirtschaftsverbandes.
„Wir haben zwei konstruktive Gespräche mit den Landwirten geführt, einmal bei Herrn Hartmann auf dem Hof und einmal bei Herrn Schulze Heil. Die Gespräche haben bei uns zu einem besseren Verständnis der Position der Landwirte beigetragen. Die öffentlichen Aussagen des Landwirtschaftsverbands können wir so aber nicht stehen lassen“, erklärt Simon Kerkhoff, Vorsitzender der Hiltruper SPD.

Rund 1.300 Wohneinheiten sollen in den nächsten Jahren durch große Baugebiete am Osttor und der Hiltruper Straße entstehen. Wie berichtet, forderten die SPD-Fraktionen in den Bezirksvertretungen (BV) Hiltrup und Südost gemeinsam die Entwicklung eines umfassenden Mobilitätskonzeptes. Nach der Sitzung des Verkehrsausschusses am vorigen Donnerstag steht fest: Das Konzept wird kommen! Deutlich betont wird in dem Antrag der SPD vor allem, dass öffentlicher Nahverkehr und Radverkehr in Zukunft stark ausgebaut werden müssen.

„Schon jetzt sind der Albersloher Weg und das Osttor zu den Hauptverkehrszeiten häufig überfüllt und es kommt zu langen Rückstaus an Kreuzungen und Ampeln. Um die zusätzlich entstehenden Verkehrsströme vorausschauend zu lenken, haben wir die Entwicklung eines detaillierten Mobilitätskonzeptes beantragt und nun gemeinsam mit Grünen und Volt durchgesetzt. Darüber freuen wir uns sehr!“, betont Sabine Metzler, SPD-Fraktionsvorsitzende in der BV-Südost.

Anlässlich des internationalen Frauentags am 8. März machen die Hiltruper und Amelsbürener SPD auf das ungleiche Geschlechterverhältnis der Straßennamen im Stadtbezirk Hiltrup aufmerksam.
„Mehr als 80 Straßen in Hiltrup sind nach Männern benannt, während nur zehn den Namen von Frauen tragen. Alleine in Hiltrup-Mitte sind mehr als doppelt so viele Straßen nach Männern benannt, als Frauen in Hiltrup, Berg Fidel und Amelsbüren zusammen Namensgeberinnen waren“, betont Lia Kirsch, stellvertretende Vorsitzende der SPD Hiltrup und Ratsfrau.

Wir stellen uns entschieden gegen den Bau eines großen Schweinemastbetriebes für knapp 1.500 Tiere im Landschaftsschutzgebiet zwischen Emmerbach und Hoher Ward.

Nicht nur ein Naherholungsgebiet würde ohne Not zerstört werden, auch schützenswerte Biotope wie der Hiltruper See und der Emmerbach könnten durch Emissionen Schaden erleiden. Außerdem könnte das Wasserschutzgebiet Hohe Ward, das weniger als einen halben Kilometer entfernt beginnt, beeinträchtigt werden. Und natürlich beschleunigen solche Mastbetriebe durch einen großen Ausstoß an Treibhausgasen auch den Klimawandel.

Gemeinsam mit den Hiltruper Grünen haben wir als SPD Hiltrup-Berg Fidel daher eine Online-Petition gestartet. Hier ist sie: www.openpetition.de/!zrncw